Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 hat heute der Immobilienkonzern LEG Immobilien auf seiner Webseite veröffentlicht und angesichts einer „liquiditätsorientierten Strategie“ die eigene Prognose beim Wachstum des AFFO übertroffen.
Wie LEG heute mitteilt, konnte „trotz des schwierigen Umfelds für die gesamte Immobilienbranche“ die für den Konzern wichtigste Ertragskennzahl AFFO (Adjusted Funds From Operations, also kurz der bereinigte operative Gewinn) um 66,5 Prozent auf 181,2 Millionen Euro – und damit stärker als erwartet – gesteigert werden. Der FFO1 verringerte sich im letzten Geschäftsjahr dank strikter Ausgabendisziplin nur leicht auf 453,9 Millionen Euro.
Um 4 Prozent ist die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche im letzten Jahr gestiegen und trifft damit die Prognose von 3,8 bis 4,0 Prozent am oberen Ende.
Aktionäre sollen wieder Dividende erhalten
Für das Geschäftsjahr 2022 erhielten die Aktionäre von LEG aufgrund der angespannten Situation in der Immobilienbranche keine Dividende. Angesichts der jetzt sehr erfreulichen Entwicklung beim AFFO schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der am 23. Mai stattfindenden Hauptversammlung für 2023 eine Dividende von 2,45 Euro pro Aktie vor.
Ausblick 2024 bestätigt
Auf das laufende Geschäftsjahr blickt der LEG-Vorstand recht zuversichtlich und bestätigt den Ausblick. Der AFFO soll in einer Bandbreite von 180 bis 200 Millionen Euro liegen, das Mietwachstum 2024 gegenüber dem Vorjahr 3,2 bis 3,4 Prozent betragen.
Aktien mit freundlichem Wochenstart
Bei den Anlegern kommen die Zahlen und die Aussicht auf eine Dividende für 2023 heute gut an und die im MDAX notierten Aktien der LEG Immobilien SE legen bislang 3,5 Prozent auf 74,74 Euro zu.