Die KST Beteiligungs AG hat am 18. Oktober 2024 ihre Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Mit einem Jahresüberschuss von 0,41 Mio. Euro zum 30. September 2024 zeigt das Unternehmen eine bemerkenswerte Entwicklung im Vergleich zur Vorjahresperiode, in der nur 0,03 Mio. Euro erzielt wurden. Doch wie erklären sich diese positiven Zahlen?
Ein Blick auf die Ertragsquellen zeigt, dass die Gesellschaft bis zum Stichtag Zinsen und Dividenden in Höhe von 150 TEUR vereinnahmen konnte, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 178 TEUR im Vorjahr darstellt. Die Bankverbindlichkeiten konnten jedoch um mehr als 30 % auf 2,0 Mio. Euro reduziert werden. Dies könnte als positives Signal für Investoren gewertet werden, da eine geringere Verschuldung oft mit einem geringeren Risiko einhergeht.
Auf der Kostenseite sind die Zinsaufwendungen von 100 TEUR im Vorjahr auf 110 TEUR gestiegen. Dies ist auf die jüngsten Zinssteigerungen zurückzuführen. Überraschend ist, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit 88 TEUR stabil geblieben sind. Die Personalkosten blieben unverändert bei 18 TEUR. Der Rückgang der Abschreibungen auf Finanzanlagen von 105 TEUR auf 42 TEUR ist zudem ein Zeichen für eine verbesserte Vermögenslage.
Bilanz und Eigenkapital
Die Bilanzsumme hat sich zum 30. September 2024 auf 8,35 Mio. Euro verringert, was zum Teil auf die Rückführung von Bankverbindlichkeiten zurückzuführen ist. Positiv zu vermerken ist die Erhöhung des Eigenkapitals auf 6,21 Mio. Euro. Dies könnte das Vertrauen in die finanzielle Stabilität der KST Beteiligungs AG stärken.
Insgesamt investiert die Gesellschaft etwa 27 % ihrer Bilanzsumme in festverzinsliche Wertpapiere. Der innere Wert pro Aktie liegt aktuell bei etwa 1,17 Euro. Diese Kennzahlen lassen darauf schließen, dass das Unternehmen in einem stabilen Umfeld operiert, was möglicherweise zukünftige Investitionen begünstigt.
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