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K+S mit sehr guten Quartalszalen und optimistischeren Ausblick auf 2021 – Aktie verliert deutlich

Sehr gut ins neue Jahr ist offensichtlich der Salz- und Düngemittelhersteller K+S gestartet. Das zeigen zum einen die heute vorgelegten Quartalszahlen, zum anderen auch die für das Gesamtjahr 2021 angehobene Prognose.

Von Januar bis März 2021 steigerte K+S den Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich um 13 Prozent auf 733 Mio. Euro. Kräftig zulegen konnte auch das operative Ergebnis, dass um gut 25 Prozent auf 126 Mio. Euro steigt. Mit beiden Werten liegt der Konzern über den durchschnittlichen Analystenschätzungen.

Für das Gesamtjahr geht das Management nun auch von noch besser als bislang prognostizierten Ergebnissen aus. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA), das bislang in einer Range von 440 bis 540 Mio. Euro erwartet wurde, soll nun bis auf 500 bis 600 Mio. Euro steigen.

Reichlich Geld in die Kasse spülte überdies der zuletzt erfolgte Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts, das für 2,6 Mrd. Euro veräußert wurde.

Eigentlich genügend Gründe, die für deutliche Kursgewinne der K+S-Aktien sprechen sollten. Das tatsächliche Bild sieht aber anders aus, denn die verlieren aktuell kräftig um 2,6 Prozent auf 10,34 Euro. Zum einen dürften hier viele Anleger getreu dem Motto: „Sell on Good News“ Gewinne mitnehmen, denn die Papiere haben alleine in den letzten sechs Monaten gut 75 Prozent zugelegt. Zum anderen verdirbt der schwache Gesamtmarkt den Anlegern die Kauflaune, wieder aufkeimende Inflationssorgen schicken DAX, MDAX & Co. heute kräftig auf Talfahrt.

Bild von  Pixabay