Die Aktien des Salz- und Düngemittelherstellers K+S entfernen sich heute weiter von ihrem erst diesen Dienstag erreichten Zwischentief bei 8,07 Euro. Das die Aktie nach dem rasanten Kursverfall in den letzten Wochen und Monaten – alleine in den letzten 12 Monaten gaben die Papiere 50 Prozent nach – endlich zum stoppen kommt, verdankt sie u.a. auch zwei Kaufempfehlungen, die am Mittwoch die Analysten der DZ Bank und am Donnerstag die Experten vom Analysehaus Pareto bestätigt haben.
Bereits in den letzten beiden Tagen sorgte das für so etwas wie ein kleine Bodenbildung, K+S-Aktien entfernten sich in den letzten beiden Tagen wieder rund 6 Prozent vom Zwischentief und schlossen gestern bei 8,67 Euro. Bereits da wiesen die Analysten von Pareto in ihrer aktuellsten Studie darauf hin, dass:
…K+S inzwischen unter ihrem Liquidationswert notieren, wenn das deutsche Geschäft als wertlos betrachtet würde
Was also bedeutet, K+S könnte ein interessantes Übernahmeziel sein, mit dem Aufkäufer selbst bei einer Zerschlagung des Konzerns nach der Übernahme ordentlich Geld verdienen könnten.
Genau diese Übernahmespekulationen nährt heute ein Beitrag in der Actien-Börse aus dem Hause Bernecker Börsenbriefe. Dort sieht man K+S als „Übernahmeopfer“, da der Substanzwert von K+S nach Abzug aller Schulden noch mind. bei 5 Mrd. Euro liegt. Die Autoren sehen daher mittelfristige Kurschancen von bis zu 50 Prozent.
K+S-Aktien legen weiter kräftig zu
Das sorgt heute für weiter kräftige Kurszuwächse bei den Aktien von K+S. Die Papiere klettern aktuell um 4,1 Prozent auf 9,02 Euro und überspringen damit auch wieder die 9 Euro-Marke. Der nächste Zielbereich dürfte jetzt wieder bei zweistelligen Notierungen liegen.
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