Der Spezialist für Abfüll- und Verpackungsmaschinen Krones weitet die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen aus und plant einen weiteren Stellenabbau, um „die Zukunft- und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern„.
Bereits bekannt war, dass Krones man Teilen der in Deutschland beschäftigten Mitarbeitern freiwillige Aufhebungsverträge angeboten hatte, das bislang von rund 400 Mitarbeitern angenommen wurde. Heute hat der Krones-Vorstand nun beschlossen, dass nochmal bis zu 350 Stellen an den inländischen Standorten abgebaut werden sollen. Auch hier ist eine sozialverträgliche Lösung geplant. Krones schätzt die Kosten für die Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung im Geschäftsjahr 2020 auf rund 65 Mio. Euro. Dadurch sinkt die für das laufende Jahr geplante EBITDA-Marge von 5,5 – 6,0 Prozent auf nur noch 3,5 bis 4,0 Prozent.
Ein Jahr zum abhaken hat die im SDAX gelisteten Krones-Aktien hinter sich. Zwar kletterten die Papiere in den letzten drei Monaten um ordentliche 13 Prozent, auf Sicht von 12 Monaten liegen sie damit aber immer noch mit einem Prozent leicht im Minus, d.h. für langfristige Anleger war das Jahr eine klassische Nullnummer.
Und die Reduzierung der EBITDA-Marge für das laufende Geschäftsjahr verbessert heute nicht unbedingt die Stimmung bei den Anlegern. Krones-Aktien, die gestern mit einem Tagesverlust von 1,2 Prozent bei 61,55 Euro aus dem Handel gingen, starten heute weitere 1,2 Prozent tiefer bei 60,85 Euro.
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