Umsatz- und Ergebniszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023 hat heute der Abfüll- und Verpackungsspezialist Krones vorgelegt und seine im Sommer letzten Jahres angehobenen Wachstumsprognosen erfüllt. Der Umsatz legte im letzten Jahr um 12,2 Prozent auf 4,721 Milliarden Euro zu, das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen konnte sogar um 22,5 Prozent auf 457,3 Millionen Euro gesteigert werden. Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge von 8.9 Prozent auf 9,7 Prozent.
Dank eines weiterhin hohen Auftragsbestandes von 4,122 Milliarden Euro blickt der Krones-Vorstand optimistisch auf das begonnene Jahr und rechnet 2024 mit einem Umsatzwachstum von 9 bis 13 Prozent und einer EBITDA-Marge von 9,8 bis 10,3 Prozent.
Zufrieden zeigten sich heute die Anleger mit dem vorgelegten Zahlenwerk, denn die im MDAX notierten Krones-Aktien liegen am späten Nachmittag mit 3,4 Prozent im Plus bei 119,30 Euro.
Baader Bank bestätigt Kaufempfehlung und Kurzsiel
Zufrieden zeigt sich auch Analyst Peter Rothenaicher von der Münchner Baader Bank. In seiner ersten Reaktion auf die Zahlen stellt er heute fest, dass:
der Auftragseingang und das Umsatzwachstum des Abfüll- und Verpackungsanlagenherstellers stark ausgefallen seien.
Zudem zweigte er sich vom Barmittelzufluss positiv überrascht und die EBITDA-Marge liegt auch knapp über den Erwartungen. Weiterhin hat ihn auch der Ausblick des Krones-Managements auf das gerade begonnene Geschäftsjahr zuversichtlich gestimmt.
Deshalb bestätigt er auch seine Einstufung für Krones weiterhin mit „Buy“ und belässt das Kurzsiel für die Aktie bei 135 Euro. Beim aktuellen Kurs errechnet sich damit jetzt ein theoretisches Aufwärtspotenzial von rund 13 Prozent.