Knorr-Bremse setzt mit der Veräußerung von R.H. Sheppard Co., Inc. an den US-Investor Balmoral einen weiteren strategischen Schritt in seiner Portfoliooptimierung um. Am 20. Dezember 2024 wurde die Transaktion abgeschlossen, und es bleibt spannend, wie sich diese Entscheidung langfristig auf die Profitabilität auswirken wird. Der Umsatz von Sheppard betrug im Geschäftsjahr 2023 etwa 150 Millionen US-Dollar, was die Relevanz dieser Veräußerung unterstreicht.
Ich finde besonders interessant, dass Knorr-Bremse damit einen wichtigen Teil seines BOOST 2026-Programms vorantreibt. Von einem geplanten Gesamtvolumen von 700 Millionen Euro sind bereits rund 400 Millionen Euro verkauft. Dies könnte als Indikator für die Entschlossenheit des Unternehmens gewertet werden, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren und die operative Effizienz zu steigern.
Strategische Neuausrichtung im Fokus
Mit diesem Schritt wird die Truck Division von Knorr-Bremse nun verstärkt auf mechatronische Lenksysteme setzen. Viele dürften überrascht sein, dass dieses Verkaufsprojekt nicht nur einen finanziellen Aspekt hat, sondern auch die Innovationskraft der Division stärken könnte. Die Auswirkungen auf den Gewinn je Aktie im vierten Quartal sind ebenfalls zu beachten, da sie durch die einmalige Belastung von ca. 60 Millionen Euro beeinflusst werden.