Der Stahlkonzern Klöckner & Co SE hat die Übernahme von National Material of Mexico (NMM) abgeschlossen. Bei NMM handelt es sich um einen Anbieter von Werkstoffen, der schwerpunktmäßig die Autoindustrie beliefert, aber auch industrielle Endmärkte (vor allem in Nordamerika) bedient. Das Unternehmen verfügt über zehn Standorte in Mexiko. Die Akquisition erfolgte über die US-Tochtergesellschaft Kloeckner Metals Corporation (KMC).
Klöckner bezeichnet die Übernahme als einen wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung der Konzernstrategie von Klöckner & Co, da mit der Übernahme von NMM kann die Präsenz in Mexiko deutlich ausgebaut und die Position dort gestärkt werden kann, wo die wichtigsten Kunden aus der Automobil- und Industrieindustrie ansässig sind. Die beiden Unternehmen ergänzen sich perfekt in Bezug auf die regionale Abdeckung, die Kundensegmente und die starke Position von NMM im Automobilsektor.
Mit 56 Standorten und rund 2.600 Mitarbeitern wird das kombinierte Unternehmen zukünftig alle relevanten Regionen der USA und Mexikos auf breiter Basis abdecken. I
Kloeckner Metals hat eine lange Tradition in Nord- und Südamerika und wird unter dieser Marke weiter wachsen. Der Zusammenschluss von Kloeckner Metals mit National Material unterstreicht unser Engagement, Kunden in ganz Nordamerika zu bedienen. Wir sind sehr glücklich über diese Transaktion und freuen uns darauf, gemeinsam weitere Wachstumspotenziale zu erschließen,
sagte Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE.
Den Deal scheinen auch die Aktionäre zu begrüßen, denn Klöckner-Aktien konnten gestern 0,4 Prozent auf 8,53 Euro zulegen. Auf Jahressicht trübt sich das Bild allerdings ein, denn seit Jahresbeginn haben die im SDAX notierten Papiere bislang rund sieben Prozent an Wert verloren.