Klöckner & Co hat im zweiten Quartal 2024 eine solide Geschäftsentwicklung trotz herausfordernder Bedingungen gezeigt. Der Absatz stieg um 11,5 % im Vergleich zum Vorjahr, während der Umsatz leicht zurückging. Die strategischen Akquisitionen und der positive Cashflow aus operativer Tätigkeit stärken das Unternehmen langfristig.
Im ersten Halbjahr 2024 erreichte Klöckner & Co einen Absatz von 2,3 Millionen Tonnen, was einer Steigerung von 8,1 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Umsatz belief sich auf 3,5 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies ist hauptsächlich auf eine preisbedingte Entwicklung zurückzuführen.
Das operative Ergebnis (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten lag bei 83 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2024 konnte das Unternehmen ein EBITDA von 42 Millionen Euro erzielen, was im Rahmen der Prognosen liegt. Trotz eines schwierigen Marktumfelds und sinkender Stahlpreise bleibt Klöckner & Co optimistisch.
Die Akquisition von Amerinox Processing in Nordamerika hat die Position von Klöckner & Co gestärkt. Diese Übernahme ermöglicht es dem Unternehmen, sein Angebot an höherwertigen Produkten weiter auszubauen. Amerinox Processing ist bekannt für die Bearbeitung von Edelstahl und Aluminium und hat eine strategisch günstige Lage in der Nähe eines großen Hafens.
Für 2024 erwartet Klöckner & Co eine leichte Absatzsteigerung, während ein Umsatzrückgang aufgrund der Stahlpreiskorrektur prognostiziert wird. Dennoch rechnet das Unternehmen mit einem positiven Cashflow aus operativer Tätigkeit, der jedoch unter dem Vorjahresniveau liegen wird. Die ISIN der Klöckner & Co SE lautet DE000KC01000 und die WKN ist KC0100.
Insgesamt zeigt Klöckner & Co eine solide Performance, die von strategischen Entscheidungen und einer positiven Absatzentwicklung geprägt ist. Diese Faktoren könnten das Unternehmen auf langfristige Erfolge ausrichten und die Kundenbindung stärken.