Die Pyrum Innovations AG hat am 22. Oktober 2024 eine Barkapitalerhöhung in Höhe von rund 10 Millionen Euro erfolgreich platziert. Insgesamt wurden 363.637 neue Aktien zu einem Preis von 27,50 Euro pro Aktie ausgegeben. Diese Maßnahme dient nicht nur der Stärkung der Kapitalbasis, sondern auch der Finanzierung des neuen Standorts in Perl-Besch sowie der Beteiligungen an Joint Ventures. Wie wird sich dies auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens auswirken?
Der Emissionserlös soll gezielt für den Bau des neuen Werks sowie für allgemeine Unternehmenszwecke eingesetzt werden. Insbesondere die Ralf Bohle GmbH, bekannt durch ihre Marke „Schwalbe“, hat sich mit einem Anteil von 4 Prozent an PYRUM beteiligt. Dies könnte als Indikator für das Vertrauen in die Wachstumsstrategie von Pyrum gewertet werden.
Die neue Kapitalstruktur wird das Grundkapital auf 3.617.372 Euro erhöhen. Die neuen Aktien sollen im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse im Segment Scale sowie an der Euronext Growth in Oslo gelistet werden. Die Notierung wird voraussichtlich Anfang November 2024 erfolgen. Dies ist ein Schritt, der sowohl die Liquidität als auch die Sichtbarkeit des Unternehmens erhöhen könnte.
Pyrum Innovations AG ist im Bereich Recycling tätig und nutzt eine patentierte Thermolysetechnologie, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch wirtschaftlich effizient ist. Der Prozess könnte signifikante CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Recyclingmethoden einsparen. Wie wird sich diese technologische Vorreiterrolle auf die Marktposition auswirken?
Mit den neuen Mitteln plant Pyrum, die Produktionskapazitäten erheblich zu erweitern. Dabei spielt die Partnerschaft mit großen Unternehmen wie Continental und BASF eine zentrale Rolle. Diese Abnahmeverträge stellen sicher, dass die produzierten Rohstoffe auch tatsächlich nachgefragt werden. Ist dies der Schlüssel zu einer nachhaltigen Wachstumsstrategie?