Trotz des jüngsten Kursrückgangs ist die bisherige Jahresperformance der Aktien des Elektroauto-Pioniers Tesla beeindruckend: Seit Jahresbeginn haben sich die Papiere um 360 Prozent auf aktuelle 380 USD verteuert. Und das, obwohl der Kurs damit bereits wieder deutlich unter dem erst Anfang September erreichten Rekordhoch von 502,49 USD liegt.
Geht es nach den Analysten der US-Großbank JPMorgan, dann dürfte sich die jüngste Kurskorrektur noch deutlich ausweiten. Denn in ihrer jüngsten Studie haben sie Tesla unverändert mit „Underweight“ eingestuft und das Kursziel für die Aktien mit 65 USD bestätigt. Bezogen auf den aktuellen Kurs würde das einen weiteren Kursrückgang von bis zu 82 Prozent bedeuten.
Analyst Ryan Brinkman nimmt in seiner aktuellen Studie Bezug auf das von Tesla-Chef Musk gestern angekündigte Schnäppchenmodell. Diese Ankündigung sollten Anleger nach Meinung des Analysten „auf den Prüfstand stellen„, da Tesla „dessen Markteintritt schon einmal für 2021 in Aussicht gestellt hat„.
Zudem weist der Analyst darauf hin, dass auch:
…andere, vor drei Jahren vorgestellte Produkte wie eine Sattelzugmaschine oder der Roadster noch auf sich warten ließen.
Zwar hat der von Tesla jüngst veranstaltete „Battery Day“ die Fähigkeit Teslas bestätigt, bei Batterien weiter eine führende Rolle zu spielen. Aber trotzdem ist die Aktien nach Meinung des Analysten:
…nach wie vor erheblich überbewertet verglichen mit den Fundamentaldaten.
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