Der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie Jost Werke SE aus dem hessischen Neu-Isenburg hat heute vorläufige Umsatz- und Ergebniszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und eigenen Angaben zufolge „erfolgreich abgeschlossen„.
Der Umsatz lag auf Basis noch ungeprüfter Daten am Ende mit 1,249 Milliarden Euro mit 1,2 Prozent leicht unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 1,264 Milliarden Euro. Stark beeinflusst wurde die Entwicklung dabei durch negative Währungseffekte, wohingegen sich die Effekte aus den im September 2023 übernommenen Gesellschaften Crenlo do Brasil und LH Lift mit 26 Millionen Euro positiv auswirkten.
Gesteigert werden konnte die Profitabilität. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte 2023 im Jahresvergleich voraussichtlich 13,7 Prozent auf 140,8 Millionen Euro zu und übertrifft die Prognose, die ein hohes einstelliges EBIT-Wachstum vorsah. Die bereinigte EBIT-Marge kletterte dadurch auf 11,3 Prozent (2022: 9,8 Prozent).
Auf Rekordniveau war Ende 2023 mit 112,3 Millionen Euro der Free Cashflow der Jost Werke. Gegenüber dem Vorjahreswert von 23,7 Millionen Euro mehr als einen Vervierfachung! Die Nettoverschuldung im Konzern sank dagegen zum Stichtag 31. Dezember 2023 um 16,7 Millionen Euro auf 180,7 Millionen Euro.
Endgültige Ergebnisse sowie den Ausblick auf das laufende Jahr will der Vorstand der Jost Werke am 26. März 2024 vorlegen.
Aktien mit freundlichem Handelsstart
Bei den Anlegern kommen die Zahlen heute gut an, denn die im Nebenwerteindex SDAX notierten Aktien der Jost Werke SE legen zum Handelsstart 1,4 Prozent auf 46,55 Euro zu.