Überhaupt nicht vom Fleck kamen in diesem Jahr bislang die Aktien des Spezialisten für Verkehrtelematik und Digitalisierung, der init innovation traffic systems SE (kurz: init). Der Schlusskurs im vergangenen Jahr lag mit 25,45 Euro nur leicht unter dem aktuellen Kurs von 27,50 Euro. Aber auch nur deshalb, da die Papiere heute einen Kurssprung von aktuellen 11,8 Prozent aufs Börsenparkett legen. Denn ohne diesen würden die Aktien sogar noch leicht unter dem Schlusskurs vom letzten Jahr liegen.
Das es die Papiere heute schaffen, durch ihren Kurssprung im laufenden Jahr wieder in den grünen Bereich vorzurücken, verdanken sie der Meldung über einen Großauftrag mit einem Auftragswert im dreistelligen Millionenbereich.
Erteilt hat den den Zuschlag heute das Board of Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority (MARTA) an die hundertprozentige init-Tochtergesellschaft INIT Innovations in Transport, Inc. MARTA betreibt im Großraum Atlanta (dem neuntgrößten Ballungsraum in den USA) als größtes öffentliches Verkehrsunternehmen ein umfangreiches Bus- und Bahnnetz.
Vorausgesetzt, die jetzt folgenden Vertragsverhandlungen kommen zu einen erfolgreichen Abschluss, soll dieser Ende dieses Jahres bzw. spätestens Anfang nächstes Jahr von beiden Seiten unterzeichnet werden. Der Auftragswert liegt bei über 100 Millionen US-Dollar, der sich aber bei der Ausübung weiterer Optionen für Betrieb und Wartung innerhalb der nächsten zehn Jahre sogar verdoppeln kann.