Recht erfreulich sind die News, die heute vorbörslich rund um die Aktien des Münchner Chipherstellers Infineon eingehen. Denn die Analysen von Goldman Sachs haben ihre Kaufempfehlung bestätigt, bei JEFFERIES werden die Aktien hochgestuft und das Kursziel kräftig erhöht.
Goldman Sachs bestätigt Kaufempfehlung
Analyst Alexander Duval von der US-Investmentbank Goldman Sachs sieht Infineon:
nach der Übernahme von Gan Systems hier gut positioniert,
da das Unternehmen im Bereich von Rechner für KI mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 50 Prozent rechnet. Außerdem geht er von:
steigenden Marktanteilen im Segment Verbindungshalbleiter aus Siliziumkarbid
aus. Deshalb bestätigt er auch seine Einstufung für Infineon mit „Buy“ und belässt das Kursziel für die Aktie bei 47,50 Euro.
JEFFERIES hebt Einstufung an und erhöht Kursziel
Sein Kollege Janardan Menon vom Analysehaus JEFFERIES sieht bei Infineon:
das führende Chipportfolio für den Automotive-Bereich,
weshalb er mit einem Ausbau der Marktanteile rechnet. Er sieht Infineon:
bestens aufgestellt für steigenden Bedarf in Fahrzeugen. Abseits des Autogeschäfts böten die Bereiche Erneuerbare Energien und Datenzentren reichlich Wachstumspotenzial.
Aufgrund dieser positiven Aussichten hebt er seine Einstufung für Infineon heute von „Hold“ auf „Buy“ und erhöht das Kursziel für die Aktie von 40 Euro auf 46 Euro.
Infineon-Aktien vor freundlichem Handelsstart
Die im deutschen Leitindex DAX notierten Infineon-Aktien, die gestern mit einem kleinen Minus von 0,3 Prozent bei 33,60 Euro aus dem Handel gingen, legen vorbörslich rund ein Prozent auf 34 Euro zu und dürften damit freundlich in den Handel starten.
Bis zum neuen Kursziel von JEFFERIES errechnet sich aktuell ein (theoretisches) Aufwärtspotenzial von rund 35 Prozent, bis zum Kursziel von Goldman Sachs von knapp 40 Prozent.