Das sich die zuletzt rückläufigen Halbleiterpreise wieder stabilisieren, diese Meinung vertritt Analyst Francois-Xavier Bouvignies von der Schweizer Großbank UBS. Allerdings rät er abzuwarten:
ob daraus ein größerer Trend werde.
In diesem Umfeld zählt er zu seinen Favoriten bei den Herstellern analoger Halbleiter neben Analog Devices und Renesas auch den Münchner Halbleiterhersteller Infineon. Deshalb bestätigte er gestern auch seine Einstufung für Infineon mit „Buy“ und belässt sein Kursziel für die Aktie bei 49 Euro.
Bislang ziemlich gut sind die im DAX notierten Infineon-Aktien bereits gelaufen und haben seit Jahresbeginn rund 15 Prozent zugelegt. Allerdings haben die Papiere zuletzt seit ihren Ende Juli erreichten Jahreshoch bei 40,27 Euro innerhalb der letzten Wochen deutlich um rund 18 Prozent korrigiert.
Heute können die Aktien leicht um 0,1 Prozent auf 32,80 Euro zulegen. Bis zum Kursziel des UBS-Analysten errechnet sich damit ein deutliches (theoretisches) Aufwärtspotenzial von knapp 50 Prozent. Schaffen das die Aktien tatsächlich, müssten sie auf den höchsten Stand der letzten rund 22 Jahre klettern, den zuletzt auf diesen Kursniveaus wurden die Aktien im Jahr 2001 gehandelt.