Die INCITY Immobilien AG hat am 16. Dezember 2024 entschieden, ihre Aktien vom Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse abzuziehen. Dieses Delisting wirft die Frage auf: Was sind die Hintergründe und welche Auswirkungen hat dies auf die Aktionäre? Der Vorstand, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, wird ein Kündigungsschreiben an die Börse übermitteln. Der Handel wird voraussichtlich am 17. März 2025 enden.
Ein zentraler Grund für diesen Schritt sind die anfallenden Kosten sowie die damit verbundenen Transparenzpflichten. Der Vorstand erachtet diese Verpflichtungen als nicht mehr notwendig. InCity hat einen festen Ankeraktionär – die Realsoul Holding S.A. – und benötigt daher nicht mehr zwingend eine Finanzierung über den Kapitalmarkt. Dies könnte der Gesellschaft helfen, künftige Verwaltungs- und Kostenaufwände zu reduzieren.
Strategische Neuausrichtung
In der aktuellen Marktsituation könnte das Delisting auch als strategische Neuausrichtung interpretiert werden. Unternehmen suchen zunehmend nach Effizienz und Kostenoptimierung. In diesem Kontext stellt sich die Frage: Ist das Delisting ein Zeichen für eine langfristige Stabilität oder möglicherweise ein Hinweis auf interne Herausforderungen? Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich diese Entscheidung auf die Marktposition von InCity auswirkt.