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ifo-Index mit historischem Einbruch – DAX startet deutlich schwächer

Einen noch nie dagewesenen Einbruch bei den Exporterwartungen meldet heute das Ifo-Institut. Die monatliche Befragung unter den 2.300 Unternehmen ergab für den März diesen Jahres aufgrund der Coronavirus-Krise einen Rückgang beim „ifo-Index für die Exporterwartungen „von -1,1 Punkte auf -19,8 Punkte. Damit wird der niedrigste Wert seit der deutschen Wiedervereinigung erreicht und der niedrigste Werte seit Mai 2009, direkt nach der Finanzkrise.

Die exportlästigen Unternehmen schätzen nach Angabe von Ifo-Präsident Clemens Fuest die Lage besonders deshalb so negativ ein, da „die länderübergreifende Logistik schwieriger wird“. Und das trifft Deutschland als Exportweltmeister besonders hart.

Die Aussichten fallen nach Ido-Angaben zwar in allen Branchen, besonders negativ sind die Einschätzungen aber im Bereich Maschinenbau und Textil- und Bekleidungswirtschaft.

Der DAX startet heute nach seiner gestrigen Rallye deutlich schwächer in den den neuen Handelstag. Kurz nach Handelsbeginn liegt das deutsche Leitbarometer 2,4 Prozent im Minus bei 9.633 Punkten. Schwächer starteten auch MDAX, TecDAX und SDAX. Der MDAX verliert 1,1 Prozent auf 20.531 Punkte, der TecDAX 1,5 Prozent auf 2.504 Punkte und der SDAX 1,6 Prozent auf 9.003 Punkte.

Ein Teil der Euphorie aus den letzten beiden Handelstagen ist damit heute bereits wieder verflogen und die Anleger werden, u.a. auch durch den ifo-Index der Exporterwartungen, hart auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

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Bild von Pixabay