Die Hypoport-Gruppe, hauptsächlich beschäftigt mit dem Vertrieb von Finanzdienstleistungen, hat heute vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert.
Die Umsatzerlöse konnten demnach 2017 um rund 24% auf 194 Mio. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte dagegen das Vorjahresniveau. Als Grund für die EBIT-Stagnation nennt die Gesellschaft das:
im Vorjahresvergleich reduzierte EBIT im Geschäftsbereich Institutionelle Kunden aufgrund von lediglich geringem Umsatzwachstum und höheren Aufwendungen für Ausbau der Vertriebskapazität und Digitalisierung in diesem Geschäftsbereich.
Alle anderen Geschäftsbereiche haben dagegen bei Umsatz und Ertrag planmäßig zugelegt.
Damit wurden die eigenen Umsatzziele erreicht, die Ergebnisziele aber verfehlt.
Aktie verliert vorbörslich
Gestern verloren die Aktie bereits deutlich um 4,2% auf 126,80 Euro. Zum Start in den neuen Handelstag dürften sich die Verluste ausweiten, denn die vorbörslich Indikation liegt aktuell bei 125,40/126,00 Euro.
Längerfristig orientierte Anleger dürften das aber locker verschmerzen, denn Hypoport-Aktien konnten sich alleine in den letzten drei Jahren fast verzehnfachen!