Hervorragend liefern offensichtlich die Geschäfte des Modekonzerns Hugo Boss im 3. Quartal 2021. Wie das Unternehmen heute vorbörslich mitteilt, konnte der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal kräftig um 42 Prozent auf 755 Mio. Euro gesteigert werden. Einen Ergebnissprung gab es beim operativen Ergebnis vor Steuern und Zinsen, das Quartals-EBIT legte um 466 Prozent auf 85 Mio. Euro zu (WQ3/2020: 15 Mio. Euro).
Damit erholt sich Hugo Boss weiter zügig von den Auswirkungen der Coronakrise und erreicht wieder das Vor-Pandemieniveau. Vor allem in Europa und Amerika legte der Konzern dabei kräftig zu und konnte mit den jetzt vorgelegten Zahlen die Markterwartungen deutlich schlagen.
Jahresprognose steigt
Die in den ersten neun Monaten erreichten Ergebnisse nimmt das Management zum Anlass, um den Ausblick für das Gesamtjahr zu erhöhen. Währungsbereinigt dürfte der Umsatz vermutlich 40 Prozent zulegen, bisher lag die Prognose bei 30 bis 35 Prozent. Das EBIT wird in einer Range von 175 bis 200 Mio. Euro erwartet (bislang: 125 bis 175 Mio. Euro).
Aktie legt vorbörslich kräftig zu
Von der sich kräftig erholenden Geschäftsentwicklung profitieren auch die im MDAX gelisteten Aktien von Hugo Boss. Die Papiere verteuerten sich bereits in den letzten sechs Monaten um fast 50 Prozent, auf Sicht von 12 Monaten liegt das Kursplus sogar bei 135 Prozent.
Und der Blick auf die vorbörsliche Indikation zeigt, dass sich der Kursaufschwung auch heute fortsetzen dürfte. Aktuell werden die Papiere bei Lang & Schwarz mit 54,12 Euro rund drei Prozent über dem gestrigen gehandelt.
Bild von Pixabay