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Hugo Boss: Zurück in der Gewinnzone

Der Modekonzern Hugo Boss ist auf Quartalsbasis im 3. Quartal wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt, nachdem in den letzten Quartalen die Corona-Pandemie die Bilanz noch verhagelt hatte. Trotzdem wirken sich die Einschränkungen durch Lockdown und Reisebeschränkungen weiter kräftig aus, so dass der Umsatz von Juli bis September 2020 um 26 Prozent auf 533 Mio. Euro eingebrochen ist. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 15 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 83 Mio. Euro, der Konzerngewinn schaffte es mit 3 Mio. Euro wieder in de positiven Bereich, allerdings liegt er weit unter den 56 Mio. Euro aus dem vergleichbaren Vorjahresquartal.

Und Hugo Boss spürt weiter die geltenden Reisebeschränkungen und die Kaufzurückhaltung bei den Anlegern. Gut laufen dagegen die Online-Verkäufe, hier konnten kräftige Zuwächse verbucht werden.

Die im MDAX gelisteten Aktien von Hugo Boss haben unter der Kaufzurückhaltung der Verbraucher und den Corona-Beschränkungen zuletzt arg gelitten. Mit Kursverlusten von gut 20 Prozent innerhalb des letzten halben Jahres  gehören die Papiere zu den schwächsten Index-Performern und konnten nicht von der Erholung des Gesamtmarktes profitieren. Bleibt zu hoffen, dass die Rückkehr in die Gewinnzone bei den Anlegern wieder etwas Vertrauen zurückbringt.

Bereits gestern schlosse Hugo Boss-Aktien 1,3 Prozent höher bei 19,92 Euro. Der leichte Aufwärtstrend dürfte sich heute zu Handelsbeginn fortsetzen, aktuell werden die Papiere bei 20,10 Euro gehandelt.

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Bild von  Pixabay