Die HUBER+SUHNER AG hat kürzlich ihre Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 veröffentlicht. Was bedeutet das für Anleger und die Marktentwicklung? In diesem Zeitraum konnte das Unternehmen einen starken Auftragseingang verzeichnen, der um 11,5 % auf CHF 712,8 Millionen anstieg. Dies lässt sich vor allem auf das Segment Kommunikation zurückführen, das von einer erhöhten Nachfrage in Asien profitierte.
Am 22. Oktober 2024 wurden die Resultate präsentiert. Diese Zahlen sind besonders relevant, da sie einen Einblick in die unterschiedlichen Segmente des Unternehmens geben. Das Industriesegment meldete ein Plus von 13,1 % im Auftragseingang, während der Umsatz um 7,8 % zurückging. Die Herausforderung hier besteht darin, dass trotz guter Auftragseingänge die Umsatzentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt.
Segmentkommunikation und Transport
Im Kommunikationssegment hingegen zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung. Hier stieg der Auftragseingang um 35,9 %, was auf große Projekte im Bereich Mobilfunk sowie Investitionen in KI-Rechenzentren zurückzuführen ist. Diese positive Tendenz spiegelt sich auch in einem Umsatzplus von 14,1 % wider. Interessanterweise bleibt das Transportsegment jedoch hinter den Vorjahreswerten zurück. Insbesondere die Bereiche Bahnen und Automotive verzeichnen Rückgänge, was auf eine allgemein schwächere Nachfrage in diesen Märkten hinweist.
Die Frage, die sich Anleger nun stellen, ist: Wie wird sich HUBER+SUHNER im restlichen Jahr entwickeln? Das Unternehmen rechnet mit einer stabilen Umsatzentwicklung und erwartet ein organisches Umsatzwachstum. Die Guidance für die Betriebsergebnismarge bleibt mit 9,0 bis 10,5 % unverändert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass HUBER+SUHNER trotz einer gemischten Quartalsbilanz insgesamt positive Signale sendet, insbesondere durch das starke Segment Kommunikation. Anleger sollten jedoch die Entwicklungen im Transportbereich genau beobachten, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen.