Im Tiefflug waren in der letzten Handelswoche die Aktien des Kochboxversenders HelloFresh, nachdem das Unternehmen ei der Vorlage der Zahlen für 2023 angekündigt hat, die bereinigte Marge ab diesem Jahr nicht mehr vierteljährlich zu veröffentlichen und außerdem das Erreichen seiner Mittelfristziele in Frage gestellt hatte.
Das Vertrauen der Anleger war damit zerstört und die Aktie brach in der letzten Woche um mehr als 45 Prozent auf nur noch 6,58 Euro ein. Damit waren die Papiere in der letzten der mit Abstand größte Verlierer im MDAX und lagen damit seit Anfang 2024 schon mit über 54 Prozent im Minus.
Erschwerend kam im Anschluss dazu, dass viele Investoren ihre Bewertung an die neuen Informationen angepasst haben und deshalb Kursziele und Einstufungen gesenkt wurden.
Zum Start in die neue Handelswoche präsentieren sich die Papiere allerdings wieder etwas erholt vom Absturz der letzten Woche und legen heute bislang um 4,6 Prozent auf 7,17 Euro zu. Vor allem ein letzten Freitag veröffentlichte Kapitalmarktinformation sorgt dabei wieder für etwas bessere Stimmung bei den Anlegern. Denn HelloFresh gibt bekannt, dass im Rahmen des am 25. Oktober 2023 beschlossenen Aktienrückkaufprogramms vom 4. März bis einschließlich 8. März 2024 (also in der vergangenen Woche) insgesamt 135.282 Aktien zurückgekauft wurden. Der Rückkauf soll noch bis zum
Außerdem gab HelloFresh im Rahmen der sogenannten Directors Dealings bekannt, dass mit der TWG Ventures GmbH ein Großaktionär von HelloFresh im Volumen von 257.600 Euro Aktien gekauft hat.
Trotz des Schocks in der letzten Woche hat HelloFresh weiterhin ambitionierte Ziele, denn bis 2025 soll der Umsatz bei 10 Milliarden Euro und das EBITDA bei ca. 1 Milliarde Euro liegen.