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Heidelberger Druck: Für die DZ Bank trotz höherem Kursziel weiter ein Verkauf

Nach den jüngst präsentierten Zahlen zum Geschäftsjahr 2020/21 kam bei den Aktionären des Druckmaschinenbauers Heidelberger Druck so etwas wie Optimismus auf, dass die Jahrelange Talfahrt der Aktie zu Ende und ein Boden gefunden sein könnte. Die Papiere legten daraufhin alleine innerhalb der letzten fünf Tage beeindruckende 18 Prozent auf aktuelle 1,41 Euro zu. Weniger beeindruckend ist allerdings das größere Bild, denn in den letzten fünf Jahren verloren die Aktien gut 25 Prozent an Wert und rutschen zeitweise sogar in den Pennystockbereich ab.

Den Optimismus auf weiter deutlich steigende Kurse dämpfen heute allerdings die Experten der DZ Bank. Deren Analyst Thorsten Reigber stellt in seiner aktuellsten Analyse fest, dass:

…der Jahresabschluss 2020/21 insgesamt gut gewesen sei mit klaren Erholungstendenzen beim Auftragseingang.

Allerdings, so der Analyst weiter:

…ändere das aber wenig an den strukturellen Risiken in der Branche. Außerdem sei die Bilanz unverändert schwach.

Und diese zweite Einschätzung überwiegt bei seinem Blick auf das Kurspotenzial für die Aktien von Heidelberger Druck. Seine Einstufung bleibt unverändert auf „Verkaufen“, den fairen Wert der Aktien erhöht er leicht von 1,0 auf 1,15 Euro, sieht die Papiere also mittelfristig um wieder bis zu 18 Prozent nachgeben.

Bildquelle: Pixabay