Von den heftigen Kursturbulenzen an den Börsen – im März, April und Mai mit heftigen Kursverlusten und der anschließender Rekordjagd an den US-Börsen, vor allem bei Technologiewerten – konnte der Online-Broker flatex kräftig profitieren. Das bewiesen zuletzt auch die vorgelegten Halbjahreszahlen, von Januar bis Juni 2020 stiegen nicht nur die Handelsumsätze von Bestandskunden kräftig, sondern auch die zahl der Neukunden legte um fast 240 Prozent zu. Und nachdem das Vorsteuerergebnis mehr als verdoppelt werden konnte, hob der Vorstand auch die Gesamtjahresprognose an (detailliert berichteten wir dazu schon hier).
Entsprechend positiv hat sich im Jahresverlauf auch die flatex-Aktie entwickelt. Alleine seit Jahresbeginn haben sich die Anteilsscheine um rund 80 Prozent verteuert. Seit Anfang 2019 beläuft sich das Kursplus bereits auf 200 Prozent.
Und die Analysten von der Privatbank Hauck & Aufhäuser sind der Meinung, dass die Aktien noch weiter zulegen könnte. In seiner jüngsten Studie stellt Analyst Frederik Jarchow fest, dass:
…der Online-Broker weiterhin von den Auswirkungen der Corona-Krise profitiere.
Zudem dürfte sich nach Meinung des Analysten der jüngst übernommene Broker DeGiro als Wachstumstreiber im Konzern erweisen. Deshalb bleibt für Hauck & Aufhäuser flatex auf „Buy“, das Kursziel erhöht der Analyst aber von 48 auf 50 Euro.
Flatex-Aktien legen heute weiter um 2,7 Prozent auf 46,30 Euro zu. Beim aktuellen Kurs erwartet Hauck & Aufhäuser mittelfritstig weitere Kurszuwächse von bis zu acht Prozent.
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