Restrukturierung der Zusammenarbeit zwischen GSK und CureVac
* GSK übernimmt alle Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von mRNA-Impfstoffen.
* CureVac erhält EUR400 Millionen Vorauszahlung und bis zu EUR1,05 Milliarden an Meilensteinen.
* CureVac behält Exklusivrechte an nicht veröffentlichten Infektionskrankheiten.
GSK und CureVac haben ihre Zusammenarbeit in eine neue Lizenzvereinbarung umstrukturiert. Diese ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Investitionen zu priorisieren und ihre mRNA-Entwicklungsaktivitäten zu fokussieren. Die neue Vereinbarung gibt GSK die vollständigen Rechte zur Entwicklung, Herstellung und weltweiten Vermarktung von mRNA-Impfstoffkandidaten gegen Grippe und COVID-19, einschließlich Kombinationsimpfstoffen.
Seit 2020 arbeiten GSK und CureVac zusammen an der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten. Der Fokus liegt auf Impfstoffkandidaten gegen saisonale Grippe und COVID-19, die sich derzeit in Phase 2 sowie gegen Vogelgrippe in Phase 1 der klinischen Entwicklung befinden. Alle Kandidaten basieren auf CureVacs firmeneigenem mRNA-Gerüst der zweiten Generation. Die erhobenen Daten sind vielversprechend und zeigen Potenzial für erstklassige neue Impfstoffe.
Gemäß den Bedingungen der neuen Vereinbarung wird GSK die volle Kontrolle über die Entwicklung und Herstellung dieser Impfstoffkandidaten übernehmen. Zusätzlich erhält GSK die weltweiten Rechte für die Vermarktung. Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen von GSKs laufenden Investitionen in Impfstoff-Plattformtechnologien. mRNA ist eine anpassungsfähige Technologie, die schnelle Änderungen von Virusstämmen unterstützt.
CureVac erhält eine Vorauszahlung von EUR400 Millionen sowie bis zu EUR1,05 Milliarden an Meilensteinzahlungen für Entwicklung, Zulassung und Vertrieb. Außerdem gibt es gestaffelte Lizenzzahlungen im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich. Diese neue Vereinbarung ersetzt alle finanziellen Gegenleistungen der vorherigen Zusammenarbeit. CureVac behält die Exklusivrechte an den zusätzlichen, noch nicht veröffentlichten und präklinisch validierten Infektionskrankheiten. Außerdem kann CureVac unabhängig mRNA-Impfstoffe für andere Infektionskrankheiten oder Indikationen entwickeln und verpartnern.
Die Umstrukturierung der Zusammenarbeit zwischen GSK und CureVac markiert einen wichtigen Schritt zur Priorisierung und Fokussierung ihrer mRNA-Entwicklungsaktivitäten. GSK übernimmt die volle Kontrolle über die Entwicklung und Vermarktung von mRNA-Impfstoffkandidaten, während CureVac eine starke finanzielle Position erhält. Diese Vereinbarung ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre Stärken zu maximieren und gleichzeitig die Entwicklung erstklassiger mRNA-Impfstoffe voranzutreiben.
Fragen & Antworten
Was sind die Hauptpunkte der neuen Vereinbarung zwischen GSK und CureVac?
GSK übernimmt alle Rechte zur Entwicklung und Vermarktung von mRNA-Impfstoffen. CureVac erhält EUR400 Millionen Vorauszahlung und bis zu EUR1,05 Milliarden an Meilensteinen.
Welche Impfstoffkandidaten befinden sich in der Entwicklung?
Impfstoffkandidaten gegen saisonale Grippe und COVID-19 befinden sich in Phase 2, gegen Vogelgrippe in Phase 1.
Was erhält CureVac im Rahmen der neuen Vereinbarung?
CureVac erhält EUR400 Millionen Vorauszahlung, bis zu EUR1,05 Milliarden an Meilensteinen sowie gestaffelte Lizenzzahlungen.