Die Greiffenberger AG hat ihre Prognosen für 2024 aufgrund herausfordernder wirtschaftlicher Bedingungen angepasst. Der Umsatz wird voraussichtlich unter dem Vorjahresniveau liegen, während das EBIT einen Verlust anzeigt. Diese Entwicklungen könnten langfristige Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens haben.
Aktuelle Prognoseanpassungen
Der Vorstand der GREIFFENBERGER AG hat die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Jahr 2024 überarbeitet. Ursprünglich wurde ein Wachstum im einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich erwartet. Nun wird jedoch ein Umsatz unter dem Vorjahreswert von 63,0 Millionen Euro prognostiziert. Diese Anpassung erfolgt aufgrund einer schwächeren Geschäftsentwicklung und einer anhaltend schwierigen Marktlage.
Die operativen Tochtergesellschaften, insbesondere die Eberle & Cie. GmbH, sind von einer verminderten Nachfrage betroffen. Dies führt zu geringeren Abrufen und einem fortgesetzten Lagerabbau bei den Kunden. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die aktuellen Marktbedingungen die gesamte Wertschöpfungskette beeinflussen.
Ertragsprognose und Kostensenkungsmaßnahmen
Infolge der gesenkten Umsatzprognose wird auch die Ertragsprognose angepasst. Der Vorstand geht nun von einem EBIT zwischen -1,9 und -4,9 Millionen Euro aus, während zuvor mit einem operativen Ergebnis von 2,75 Millionen Euro bis -0,25 Millionen Euro gerechnet wurde. Um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren, plant das Unternehmen umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen.
Gleichzeitig wird die Zukunftsstrategie 2030 fortgesetzt, die auf mittelfristige Wachstumspotenziale in den Bereichen C-Stahl, Bimetall und Sägebänder abzielt. Diese Strategie soll helfen, Effizienzgewinne zu erzielen und das Unternehmen auf einen erfolgreichen Pfad zurückzuführen. In der angepassten Ertragsprognose sind bereits mögliche Einmaleffekte aus den Kostensenkungsmaßnahmen enthalten.
Die ISIN der Greiffenberger AG lautet DE0005897300 und die WKN ist 589730. Das Unternehmen ist im regulierten Markt in Frankfurt und München sowie im Freiverkehr in Berlin, Stuttgart und Tradegate Exchange gelistet.
Die strategischen Entscheidungen und die Anpassung der Prognosen sind entscheidend für die weitere Wettbewerbsfähigkeit der Greiffenberger AG. Die bevorstehenden Maßnahmen könnten langfristig die Marktposition festigen, jedoch bleibt die Unsicherheit aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bestehen.
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