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Greiffenberger AG: Gedämpfter Start ins neue Geschäftsjahr

– Eigenkapitalquote über 50 Prozent: solides Fundament
– Zukunftsstrategie 2030: Umsatzziel 100 Mio. Euro
– Rückläufige Umsätze und EBITDA, aber positiver operativer Cashflow

Im aktuellen Geschäftsjahr verzeichnete die Greiffenberger AG einen langsamen Start. Die Umsätze lagen Ende Mai bei 28,6 Mio. Euro, was rund 2 Prozent unter dem Vorjahreswert von 29,3 Mio. Euro liegt. Gründe dafür sind das langsamere Wachstum der Weltwirtschaft und gut gefüllte Lagerbestände der Kunden. Zusätzlich drängt Konkurrenz aus China in den heimischen Markt. Um dem entgegenzuwirken, setzt das Unternehmen auf die Akquisition neuer Kunden in Afrika, Asien und den USA.

Das EBITDA sank von 6,6 Mio. Euro um 63 Prozent auf 2,4 Mio. Euro. Das EBIT reduzierte sich von 4,6 Mio. Euro auf 0,4 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge fiel von 9 Prozent auf 3,9 Prozent. Trotz dieser Rückgänge bleibt das Ziel eine dauerhaft zweistellige EBITDA-Marge. Das Konzernergebnis sank auf minus 2,0 Mio. Euro, verglichen mit einem positiven Ergebnis von 3,5 Mio. Euro im Vorjahr.

Positiv entwickelte sich der operative Cashflow, der 3,3 Mio. Euro erreichte, nach -0,7 Mio. Euro im Vorjahr. Dies zeigt, dass das Unternehmen trotz Herausforderungen in der Lage ist, Liquidität zu generieren. Die Eigenkapitalausstattung ist mit 30,7 Mio. Euro komfortabel und die Eigenkapitalquote liegt bei 50,7 Prozent. Dies ermöglicht Greiffenberger, gezielt in Wachstum zu investieren.

Die Hauptversammlung zeigte große Zustimmung zu allen Tagesordnungspunkten, einschließlich der Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie der Schaffung neuen genehmigten Kapitals.

Zukunftsstrategie 2030

Die Zukunftsstrategie 2030 hat das Ziel, den Umsatz auf 100 Mio. Euro zu steigern. Die verschiedenen Geschäftsbereiche wurden auf ihre Wachstumspotentiale hin untersucht. Besonders im Bereich C-Stahl profitiert das Unternehmen vom Trend zur Elektromobilität, da die schweren Batterien der E-Fahrzeuge leistungsfähige Stoßdämpfer erfordern. Ein Drittel aller PKW weltweit wird mit Stoßdämpferstahl der Tochtergesellschaft Eberle ausgestattet.

Im Bereich Bimetall ist Eberle einer der führenden Hersteller weltweit. Die geopolitischen Handelskonflikte machen Eberle zu einem strategisch wichtigen Partner für Hersteller von Loch-, Band- und Handsägen sowie Bimetall-Bandsägen. Der Bereich Sägen zeigt ebenfalls Wachstumspotentiale. Eberle bedient den Markt für Bandsägeblätter mit hochwertigen Bimetall- und Hartmetallbandsägen.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). Greiffenberger will damit Kundenwünsche besser identifizieren und schneller reagieren. Die Schulung der Mitarbeiter läuft bereits, und konkrete Anwendungsfälle werden erarbeitet.

Greiffenberger AG bleibt trotz der Herausforderungen optimistisch und setzt auf eine solide Eigenkapitalbasis und strategische Investitionen, um langfristig erfolgreich zu sein.

ISIN: DE0005897300
WKN: 589730

10 Schlagzeilen

1. Zukunftsstrategie 2030: Greiffenberger Aktie im Fokus
2. Gedämpfter Start: Greiffenberger Aktie fällt
3. Eigenkapitalquote über 50 Prozent: Aktie stabil
4. Elektromobilität: Vorteile für Greiffenberger Aktie
5. Greiffenberger Aktie: Umsatzrückgang und Chancen
6. Wettbewerb aus China: Greiffenberger Aktie betroffen
7. KI-Einsatz: Potenzial für Greiffenberger Aktie
8. Hauptversammlung: Greiffenberger Aktie im Aufwind
9. Greiffenberger Aktie: Solides Fundament durch Eigenkapital
10. **Optimistische Zukunftsstrategie: Greiffenberger Aktie im Blick**

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