Nachdem in den letzten Tagen zahlreiche Autohersteller – u.a. Daimler, VW und BMW – einen Stopp bzw. die teilweise Unterbrechung ihrer Produktion angekündigt haben, entfalten diese Maßnahmen auch bei den Automobilherstellern ihre Wirkung.
Heute teilt der Hersteller von Komponenten uns Systemen für PKW-Innenausstattungen und Fahrer- und Passagiersitzen, die Grammer AG, mit, dass in Folge der sich weiter rasant ausbreitenden Corona-Pandemie ab Anfang kommender Woche die Produktion an den europäischen Standorten eingeschränkt bzw. eingestellt wird. Vorerst soll die Produktion an außereuropäischen Standorten, die Kunden außerhalb Europas oder Nutzfahrzeughersteller beliefern, soll vorerst aufrechterhalten werden.
Weiter teilt das Grammer-Management mit, dass sich die wirtschaftlichen Auswirkungen auf Grammer derzeit nicht verlässlich ermitteln lassen.
Aktien der Grammer AG haben seit Beginn der Coronakrise mehr als 50 Prozent auf 13,98 Euro verloren. In den neuen Handelstag dürften die Papiere auf Vortagsniveau starten, die aktuelle Indikation liegt bei 13,80/14,10 Euro.Bild von Michael Kauer auf Pixabay