Die von Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia vorgelegte Zahlen zum ersten Quartal konnten sich sehen lassen: Dank weiter sprudelnder Mieteinnahmen sowie Zukäufen legte der Umsatz von Januar bis März 2021 um knapp 15 Prozent auf 1,15 Mrd. Euro zu, der operative Gewinn (FFO) konnte im Jahresvergleich 14 Prozent auf 382 Mio. Euro gesteigert werden. Das Periodenergebnis legte unterm Strich um starke 17 Prozent auf 247 Mio. Euro zu.
Trotz der insgesamt guten Entwicklung: Viele Anleger hatten sich offensichtlich noch mehr erhofft und trennten sich in der letzten Woche von ihren Papieren. Vonovia-Akten sind deshalb mit einem Wochenminus von 5,2 Prozent der zweitschwächste Wert im DAX.
Bald wieder deutlich höhere Notierungen erwarten allerdings die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs. Zwar senkt Goldman-Analyst Jonathan Kownator in Erwartung eines:
…höher gerichteten Kapitalkostensatzes (WACC)
sein Kursziel von 83,70 Euro auf 80,90 Euro, sieht damit aber immer noch ein kräftiges Aufwärtspotenzial und belässt deshalb Vonovia auf seiner „Conviction Buy List“.
In die neue Woche starten Vonovia-Aktien 0,8 Prozent tiefer bei 51,40 Euro. Damit errechnet sich bis zum neuen Kursziel von Goldman Sachs ein Kurspotenzial von ca. 57 Prozent.
Bildquelle: Pixabay