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GFT Technologies: Trotz Prognosekorrektur bestätigten zwei Analysten die Kaufempfehlung

Optimistisch auf die weitere Kursentwicklung beim IT-Dienstleister für die Finanzindustrie GFT Technologies blicken unverändert die Analysten von Warburg Research und Berenberg.  Und das, obwohl GFT gestern seien Ausblick auf das Gesamtjahr korrigieren musste.

Kurz zur Einordnung: Wie GFT Technologies gestern mitgeteilt hat, erwartet das Unternehmen ein „schwieriges wirtschaftliches Umfeld“ und schraubt deshalb die Prognose für das Umsatzwachstum im laufenden Jahr deutlich auf 11 bis 12 Prozent zurück, nachdem das bisherige Wachstumsziel bei 16 Prozent gelegen hat. Das Ziel für das EBIT wurde auf 74 bis 76 Millionen Euro korrigiert (bislang: 80 Millionen Euro).

Nach Meinung des Warburg-Analysten Andreas Wolf sei:

der korrigierte Ausblick keine Überraschung mehr.

Und da die Bewertung von GFT inzwischen ein Mehrjahrestief erreicht hat und die Aktien mit einem Abschlag zur Konkurrenz gehandelt werden, bestätigt er seine Einstufung mit „Buy“ und belässt das Kursziel bei 46,50 Euro.

Sein Kollege Wolfgang Specht von der Privatbank Berenberg schraubt zwar angesichts der Korrektur auch deine Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2023 bis 2025 etwas zurück, verweist aber gleichzeitig darauf, dass die Korrektur bei GFT fast ausschließlich auf Währungseffekte zurückzuführen ist. Und das spricht nach Ansicht des Analysten bei GFT:

für eine erfolgreiche Kostenkontrolle.

Deshalb bestätigt auch er seine Einstufung unverändert mit „Buy“, seine Kursziel sinkt allerdings von 40 auf 36 Euro.

Aktien starten mit Verlusten in die Handel

Die im SDAX notierten Aktien von GFT profitieren heute nicht von den Kaufempfehlungen und geben aktuell deutlich um 3,2 Prozent auf 25,64 Euro nach.

Bis zum neuen Kursziel von Berenberg errechnet sich damit ein Kurspotenzial von 40 Prozent, bis zu dem von Warburg Research sogar von stattlichen rund 80 Prozent.