Die Gerresheimer AG setzt mit einer bedeutenden Expansion am Standort Skopje neue Maßstäbe in der Produktion von Glasspritzen. Am 2. Dezember 2024 wurde bekannt gegeben, dass das Unternehmen über 100 Millionen Euro in eine neue Produktionshalle investiert. Doch was genau bedeutet diese Erweiterung für die Branche? Die neue Halle wird eine Fläche von 7.600 m² umfassen und Platz für hochmoderne Fertigungsanlagen bieten. Damit wird die Produktionskapazität für Spritzen erheblich gesteigert.
Die Entscheidung, die Produktionskapazitäten zu erhöhen, ist nicht zufällig. Der Markt für Drug Delivery Systeme wächst stetig – vor allem in der Pharma- und Biotech-Branche. Gerresheimer plant, die ersten Spritzen ab Ende 2024 vom Band laufen zu lassen. In den kommenden Jahren wird sich die Mitarbeiterzahl in Skopje auf 500 verdoppeln. Dies könnte auch die lokale Wirtschaft stärken.
Ein weiterer Vorteil des neuen Standorts ist die Kombination von Kunststoff- und Glasproduktion. Dies ermöglicht eine effizientere Logistik, da Kunden maßgeschneiderte Lösungen direkt aus Skopje beziehen können. Die Investition in modernste Technologie zur Qualitätssicherung wird die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens weiter erhöhen. Die Frage bleibt: Wie wird sich dieser Schritt auf die Aktienkurse der Gerresheimer AG (ISIN: DE000A0LD6E6, WKN: A0LD6E) auswirken?