Der Verpackungsspezialist und Schlüssellieferant für die Pharma- und Healthcareindustrie Gerresheimer hat heute Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2020 vorgelegt und sieht sich auch für das Gesamtjahr gerüstet, um in einem „weltweit anspruchsvollen Umfeld“ mit seinem stabilen Geschäftsmodell weiter zu wachsen. Mit den pharmazeutischen Primärverpackungen und Drug-Delivery-Devices trägt das Unternehmen nach eigenen Angaben „maßgeblich zur Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten“ bei. Gleichzeitig bestätigt Gerresheimer seine bisherige Wachstumsprognose für das laufende Geschäftsjahr.
Im ersten Quartal 2020 sank der Umsatz leicht auf 304 Mio. Euro (Q1/2019: 309 Mio. Euro). Während das Kerngeschäft weiter zulegen konnte, ergaben sich Negativeffekte aus der Umstellung des Geschäftsmodells der akquirierten Sensile Medical.
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Adjusted EBITDA) ging ebenfalls leicht auf 51 Mio. Euro zurück (Q1/2019: 54 Mio. Euro). Werden Effekte aus der Umstellung des Geschäftsmodells bei Sensile Medical herausgerechnet, liegt das Adjusted EBITDA des Kerngeschäfts auf Vorjahresniveau.
Gesamtjahres-Prognose bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt Gerresheimer seine Jahresprognose und geht von einem Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Die Adjusted EBITDA-Marge soll bei ca. 21 Prozent liegen.
In den Folgejahren soll der organische Umsatz jährlich im mittleren einstelligen Prozentbereich gesteigert werden. Beim Adjusted EBITDA wird einem jährliche Marge von ca. 23 Prozent angestrebt.
Gerresheimer-Aktien legen vorbörslich zu
Die im MDAX gelisteten Gerresheimer-Aktien schlossen gestern 0,8 Prozent tiefer bei 62,45 Euro. In den heutigen Handelstag dürften die Aktien rund zwei Prozent höher im Bereich von 63,50/64,00 Euro starten.
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