Die FRIWO AG hat heute, am 31. Dezember 2024, einen Rahmenvertrag zur Veräußerung ihres Geschäfts mit Hutschienen-Stromversorgungslösungen geschlossen. Das Unternehmen, das sich auf Stromversorgungen und digitale Antriebslösungen spezialisiert hat, erwartet, dass dieser Schritt zu einer strategischen Neuausrichtung führt. Viele dürften überrascht sein, dass FRIWO einen Umsatz von rund 11 Millionen Euro in diesem Segment erzielt hat, aber die Profitabilität war solide.
Das Geschäft wird von einem namhaften Hersteller im Bereich Elektrotechnik übernommen – einem einzigen Abnehmer der FRIWO-Produkte. Die Veräußerung soll im ersten Halbjahr 2025 vollzogen werden. Ich finde besonders interessant, dass die Erlöse aus der Transaktion in die Expansion und technologische Weiterentwicklung der Kernaktivitäten fließen sollen. Das könnte den Innovationsdruck auf die Wettbewerber erhöhen.
Strategischer Schritt oder Risiko?
Die Entscheidung, sich von diesem spezifischen Geschäftsfeld zu trennen, könnte FRIWO helfen, sich auf wachstumsstärkere Bereiche zu konzentrieren. Es bleibt spannend, ob diese Neuausrichtung die gewünschten Ergebnisse bringt oder ob FRIWO sich damit ein Risiko ins Haus holt. Die Marktreaktionen darauf könnten entscheidend sein.
Die ISIN der FRIWO AG lautet DE0006201106, die WKN ist 620110. An der Xetra-Börse wird die Aktie aktuell bei 22,80 Euro gehandelt, mit einem leichten Rückgang von 1,72 Prozent.