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Fresenius: Goldman bestätigt trotz FMC-Kursrutsch Kaufempfehlung

Kräftig in den Keller geht es heute mit den Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius. Als zweitschwächster DAX-Wert rutschen die Papiere aktuell um knapp sechs Prozent auf 34,05 Euro ab, während der DAX kräftig um 1,5 Prozent zulegen kann. Noch schwächer notieren aktuell nur die Aktien der Fresenius-Tochter Fresenius Medical Care (FMC), die aktuell um über 13 Prozent einbrechen. Mit diesem Kursrutsch bei FMC ist auch schon das ganze Dilemma von Fresenius kurz und knapp erklärt. Denn FMC schockte gestern den Markt mit einer Gewinnwarnung aufgrund der COVID19-Pandemie. Denn die führe, so der Konzern, zu einer deutlich erhöhten Patientensterblichkeit bei Dialysepatienten in November und Dezember 2020, was zu einem Gewinnrückgang im laufenden Geschäftsjahr von bis zu 25 Prozent führen könnte.

Trotz dieser Hiobsbotschaft weiterhin positiv blicken aber die Analysten der US-Großbank Goldman Sachs auf die mittelfristigen Kursaussichten für die Fresenius-Aktien. In ihrer jüngsten Studie stellt Goldman-Analystin Veronika Dubajova zwar fest, dass:

…die Belastungen durch die COVID-19-Pandemie bei Fresenius Medical Care in diesem Jahr für Gegenwind sorgen dürften.

Davon unbeeindruckt bestätigt sie aber ihr Votum für Fresenius mit „Buy“ und belässt das Kursziel bei 50 Euro. Nach dem aktuellen Kursrückgang bedeutet das mittelfristig jetzt ein Aufwärtspotenzial von bis zu 47 Prozent.

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