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FORTEC Aktie: EBIT-Einbruch – was jetzt?

Die FORTEC Elektronik AG (ISIN: DE0005774103, WKN: 577410) hat ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2024/2025 deutlich nach unten korrigiert. Grund dafür sind die angespannte Konjunktur und gestiegene Kosten, die das Unternehmen hart treffen. Im ersten Halbjahr lag der Umsatz bei nur 36 Mio. Euro – ein starker Rückgang gegenüber den 47 Mio. Euro im Vorjahr. Das EBIT sackte auf 0,2 Mio. Euro ab, nach 4,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Keine guten Nachrichten für Anleger.

Am 07.02.2025 gab das Unternehmen bekannt, dass auch das zweite Halbjahr die Erwartungen nicht erfüllen wird. Der Vorstand rechnet nun mit einem Gesamtumsatz zwischen 80 und 95 Mio. Euro, statt der bisher prognostizierten 95 bis 110 Mio. Euro. Beim EBIT wird eine Spanne von 4 bis 6 Mio. Euro erwartet, deutlich unter den ursprünglichen 6 bis 8 Mio. Euro. Ein herber Rückschlag.

Mittelfristige Ziele verschoben

Die mittelfristigen Ziele wurden ebenfalls angepasst. Das Umsatzziel von 120 bis 130 Mio. Euro, das eigentlich für 2026 angestrebt wurde, wurde auf 2030 verschoben. Ein klares Signal, dass die Erholung länger dauern wird als gedacht. Der Halbjahresbericht soll am 27. März 2025 veröffentlicht werden. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie der Markt auf die neuen Prognosen reagiert.

FORTEC, einst ein Hoffnungsträger im Bereich Stromversorgungen und Embedded-Systems, kämpft sichtlich mit den aktuellen Herausforderungen. Die Tochterunternehmen in Deutschland, der Schweiz, UK und den USA müssen nun zeigen, ob sie gegen den Trend ankämpfen können.