Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres hat soeben der Wirkstoffherstellers Evotec vorgelegt.
Der Konzernerlös aus Verträgen mit Kunden kletterte von Januar bis September 2021 auf 425 bis 435 Mio. Euro, in der vergleichbaren Vorjahresperiode wurden nur 360 Mio. Euro erwirtschaftet. Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) dürfte dagegen gegenüber der Vorjahresperiode leicht auf 68 bis 72 Mio. Euro zurückgegangen sein (9M/2020: 76,9 Mio. Euro). Hauptgrund für den Rückgang ist nach Konzernangaben der planmäßige Ausbau der Kapazitäten in Vorbereitung auf den unmittelbaren Produktionsstart von J.POD(R)1 US in den USA.
Evotec weist darauf hin, dass die veröffentlichten Finanzergebnisse auf aktuellen Informationen beruhen und noch kein finales Ergebnis für die ersten neun Monaten 2021 widerspiegeln, d.h. durchaus noch Anpassungen erfolgen können.
Sehr gut entwickelten sich die Evotec-Aktien bereits in den letzten Monaten, in den letzten 12 Monaten verteuerten sich die im MDAX und TecDAX gelisteten Papiere um knapp 95 Prozent auf 44,78 Euro. Entsprechend viel Fantasie ist im aktuellen Kurs schon enthalten, weshalb die Papiere auf die veröffentlichten Zahlen kaum reagieren und kurz vor Handelsstart mit 44,60 Euro knapp unter dem gestrigen XEXTRA-Schlusskurs von 44,78 Euro gehandelt werden.
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