Eine neue Kooperation gibt heute der Wirkstoffhersteller Evotec bekannt.
Evotec will im Rahmen der Zusammenarbeit rund 1.000 Proben von Spendern aus der QUOD Biobank der University of Oxford untersuchen, um so ein besseres Verständnis von Krankheitsmechanismen in verschiedenen Indikationen bei kariovaskulären Krankheiten oder Nieren- und Lebererkrankungen zu erlangen. Damit soll ein Beitrag in der Forschung zur Organtransplantation sowie der Wirkstofferforschung geleistet werden.
Die von Evotec genutzte QUOD Biobank ist ein gemeinsames Projekt der University of Oxford und der National Health Service Blood an Transplant Organisation.
Stolz über die Zusammenarbeit ist der Chief Scientific Officer von Evotec, Dr. Cord Dohrmann:
Wir sind stolz auf diese neue Zusammenarbeit mit QUOD, die unsere strategische Partnerschaft mit der University of Oxford über LAB282, die erste akademische BRIDGE-Partnerschaft ihrer Art, hinaus erweitert. Eine umfassende molekulare Profilbildung von Patientenproben wird es ermöglichen, Gesundheit und Krankheit anhand fehlregulierter molekularer Krankheitsmechanismen neu zu definieren. Das eröffnet neue Türen für therapeutische Interventionen und eine dementsprechende Patientenstratifizierung.
Eher weniger zufrieden dürften zuletzt Evotec-Aktionäre gewesen sein. Denn während die Börsen rund um den Globus – vor allem bei den Tech-Werten – ein bis dato nicht gekanntes Kursfeuerwerk abbrennen, verloren Evotec-Aktien in den letzten drei Monaten knapp 8 Prozent an Wert.
Den gestrigen Handelstag beendeten die Papiere 0,2 Prozent höher bei 22,45 Euro. Vorbörslich legen die Aktien weiter zu und werden bei Lang & Schwarz rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn im Bereich 22,70/22,80 Euro gehandelt.