Der Wirkstoffhersteller Evotec meldet heute vorbörslich eine neue Partnerschaft zur Entwicklung neuartiger Antibiotika. Zusammen mit dem Partner Global Antibiotic Research and Development (GARDP) will man im Rahmen einer neuen und strategischen öffentlich-privaten Partnerschaft auf die zunehmende Bedrohung durch Antibiotikaresistenzen reagieren.
Unter Einsatz der klinischen Expertise von GARDP und der führenden Wirkstoffforschungsplattform sowie der umfangreichen Sammlung von bakteriellen Krankheitserregern bei Evotec will man zukünftig gemeinsam schnelle first-in-class Antibiotika-Therapien für schwer behandelbare bakterielle Infektionen entwickeln und sich eine gemeinsame Pipeline an neuartigen Antibiotika erarbeiten. Die Forschung wird sich auf Krankheitserrger aus der Prioritätenliste der Weltgesundheitsorganisation fokussieren.
Aktie legt vorbörslich zu
Evotec-Aktien könnten durch die Meldung über die neue Partnerschaft möglicherweise aus der Lethargie der letzten Tage gerissen werden. Denn nach den kräftigen Kurszuwächsen von Mitte bis Ende 2018 (von ca. 12 bis auf über 22 Euro) ging der Aktie zuletzt ordentlich der Schwung aus. Und Nachrichten, die hätten neuen Schwung bringen können, waren zuletzt Fehlanzeige.
Heute zumindest könnte es wieder etwas werden mit neuen Kurszuwächsen in Richtung Jahreshoch bei 22,05 Euro. Evotec-Aktien, die gestern 0,5% höher bei 21,13 Euro aus dem Handel gingen, legen vorbörslich rund 1,5% auf 21,50 Euro zu.
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