Seit nun schon Mitte August dümpelt der Aktienkurs des Wirkstoffherstellers Evotec vor sich hin und schafft es nicht – die für Evotec vergleichsweis enge – Handelsrange zwischen 19,00 und 21,00 Euro zu verlassen. Blickt man auf den längerfristigen Chart, dann notiert die Aktie bei 20,40 Euro aktuell an der unteren Trendlinie des Mitte August bei ca. 5 Euro begonnenen Aufwärtstrends, der Ende Juli diesen Jahres bei 26,90 Euro vorerst sein Ende gefunden hat. Danach ging es kurzzeitig kräftig abwärts bis auf 18,40 Euro und seitdem, wie angesprochen, seitwärts.
Aktuell fehlen echte Impulse, um die Anleger wieder zum Kauf zu bewegen. Denn anders, als noch zu Jahresbeginn, als fast wöchentlich Nachrichten über neue Kooperationen oder Aufträge den Aktienkurs immer wieder nach oben trieben, ist es zuletzt sehr ruhig geworden bei Evotec.
Umso mehr dürften sich Anleger freuen, dass heute endlich mal wieder eine neue Kooperation verkündet werden kann. Die überdies noch äußerst lukrativ für Evotec werden, und damit vielleicht auch wieder neuen Schwung in die Evotec-Aktie bringen kann.
Kooperation mit Medizinkonzern Takeda
Zusammen mit dem japanischen Medizinkonzern Takeda Pharmaceutical Company Ltd. (Takeda) will Evotec zukünftig im Rahmen einer mehrjährigen Allianz mindestens fünf Wirkstoffforschungsallianzen aufsetzen. Entwickelt werden sollen diese von Evotec, Takeda übernimmt beim Eintritt in die Klinik die Entwicklungsverantwortung.
Evotec erhält dafür von Takeda eine einmalige Vorauszahlung für den Zugang zu den Forschungsplattformen von Evotec. Darüber hinaus kann die Kooperation im Erfolgsfall äußerst lukrativ für Evotec werden. Denn Evotec hat Anspruch auf präklinische, klinische und kommerzielle Meilensteinzahlungen, die sich auf insgesamt 170 Mio. USD summieren können. Zusätzlich gibt es noch die Option auf Beteiligungen an potenziellen Umsätzen.
Aktie legt vorbörslich leicht zu
Die Hoffnung der Anleger ist es, dass derartige Erfolgsnachrichten wieder Schwung in den Aktienkurs von Evotec – und diesen wieder in Richtung der Jahreshochs – bringen können. Vorbörslich können die Aktien bereits von der Nachricht über die neue Kooperation profitieren. Mit 20,90/21,10 Euro liegen die Papiere rund 3 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs von 20,40 Euro.
Allerdings muss sich jetzt zeigen, ob die Kraft auch reicht, um im ersten Schritt den Widerstandsbereich bei 21,25 Euro zu überwinden, der sich aus dem kleinen Aufwärtstrend des letzten Monats ergibt. Im größeren Bereich liegt auf der Oberseite die nächste wichtige Marke bei ca. 23,75 Euro.
Auf der Unterseite sollten Anleger das Tief aus dem August bei ca. 18,40 Euro als wichtige Unterstützung im Auge behalten.
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