Verwundert dürften sich heute die Aktionäre des Technologiekonzerns und Industrie 4.0-Spezialisten euromicron beim Blick auf den Aktienkurs die Augen wischen. Ja, da steht tatsächlich ein Kursverlust von 90 Prozent, wohlgemerkt intraday. Die Aktien, die gestern noch 3,70 Euro kosteten, werden aktuell bei 0,37 Euro gehandelt.
Zwar haben wir bereits heute noch vor dem Handelsstart über die „Bad News bei euromicron“ berichtet, allerdings nicht damit gerechnet, dass der Kurs derart ins Bodenlose fällt. Zumal die vorbörsliche Indikation heute gegen 7.00 Uhr, als die Nachrichten schon über den Ticker liefen, noch bei rund 3,40 Euro lag, also „nur“ 5 Prozent tiefer.
Aber offenbar schlägt die heute veröffentlichte Nachricht über den Gang zum Amtsgericht Offenbach heftiger ein, als ursprünglich gedacht. Der Vorstand von euromicron hat beschlossen:
…nach Prüfung aller bestehenden Optionen beim zuständigen Amtsgericht in Offenbach einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens zu stellen.
Der Antrag wird nach Unternehmensangaben vorerst nur für die Holding euromicron AG gestellt. Alle in- und ausländischen Tochtergesellschaften sind dagegen ihren operativen Geschäftsbetrieb fortführen.
Und auch wenn euromicron weiter mitteilt, dass aktuell bereits Gespräche mit einem strategischen Investor laufen, beruhigt das die Aktionäre keineswegs. Denn dabei handelt es sich nur um Verhandlungen zur Übernahme der operativen Tochtergesellschaften. Und deshalb ziehen die Anleger weiter die Reißleine und euromicron fällt ins Bodenlose…
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