Knappe zwei Wochen ist es jetzt er, als der Technologiekonzern und Digitalisierungs- und IoT-Experten euromicron beim zuständigen Amtsgericht in Offenbach einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens zu stellen.
Die Folgen für die Aktionäre sind hinlänglich bekannt: Direkt am Tag der Nachricht stürzten die Papiere rund 90 Prozent! von 3,50 Euro auf 0,35 Euro ab. Aber auch danach waren weit und breit keine Schnäppchenjäger in Sicht, so dass die Papiere in den Tagen danach weiter bis auf 0,22 Euro abrutschten, bevor sie sich im Bereich 0,30/0,35 Euro „stabilisieren“ konnten. Das Vertrauen der Anleger bzw. die Hoffnung auf eine Rettung scheint nicht wirklich groß zu sein.
Heute teilt euromicron mit, dass der Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung die Bestellung weiterer Vorstandsmitglieder für euromicron beschlossen hat. Mit Wirkung zum 19. Dezember 2019, also heute, werden mit den Herren Bernd Depping und Roman-Knut Sieger zwei Experten im Insolvenz- und Sanierungsrecht eingestellt. Beide Herren sind Geschäftsführer der BDO Restructuring GmbH.
In der neuen Vorstandszusammensetzung sollen sie jetzt als Sanierungsvorstände das am 11. Dezember eingeleitete Schutzschirmverfahren in Eigenverwaltung durchführen. Die operative Führung von euromicron und den Tochtergesellschaften obliegt weiterhin Herrn Dr. Fank Schmitt, bislang CTO des Konzerns.
euromicron-Aktien reagieren kaum
Wenig bis kaum reagieren auf die Nachricht vorbörslich die Aktien von euromicron. Die Papiere, zuletzt verstärkt Spielball von Zockern waren und gestern mit einem Minus von rund 10 Prozent bei 0,30 Euro aus dem Handel gingen, notieren vorbörslich mit einem immensen Spread bei 0,29/0,33 Euro.
Allen Value-orientierten Anlegern sei zugerufen: Weiterhin Finger weg 🙂
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