Zweistellig verlieren aktuell die Aktien des IT-Hardware Spezialisten Endor AG, nachdem dieser heute seine Umsatz- und Ergebnisprognose wegen der Verschiebung von Umsätzen aus dem vierten Quartal 2023 ins erste Quartal 2024 nach unten korrigieren muss.
Deshalb wird im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses 2023 nun die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023 von bislang 105 bis 115 Millionen Euro auf 102 bis 106 Millionen Euro reduziert. Rund 4 Millionen Euro vom Umsatz werden als Folge einer verspäteten Auslieferung in Q1/2024 verschoben.
Bei der Marge auf das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rechnet das Endor-Management nun mit einem niedrigen zweistelligen Prozentwert in einer Spanne von -10 bis -15 Prozent. Hier lag die Schätzung bislang im mittleren einstelligen Prozentbereich.
Endgültig soll der Jahres- und Konzernabschluss im Juli 2024 veröffentlicht werden.
Endor-Aktien brechen ein
Bei den Anlegern kommen die nach unten geschraubten Umsatz- und Ergebnisziele heute überhaupt nicht gut an. An der Börse in Stuttgart brechen Endor-Aktien aktuell 18,4 Prozent auf 4,12 Euro ein und haben damit im noch jungen Börsenjahr 2024 bereits 37 Prozent an Wert verloren!