Letzten Dienstag gab der IT-Hardware Spezialisten Endor AG bekannt, dass wegen der Verschiebung von Umsätzen aus dem vierten Quartal 2023 ins erste Quartal 2024 die Umsatzprognose für 2023 nach unten korrigiert werden muss. Deshalb wird im Rahmen der Erstellung des Konzernabschlusses 2023 nun die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023 von bislang 105 bis 115 Millionen Euro auf 102 bis 106 Millionen Euro reduziert. Rund 4 Millionen Euro vom Umsatz werden als Folge einer verspäteten Auslieferung in Q1/2024 verschoben. Bei der Marge auf das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rechnet das Endor-Management nun mit einem niedrigen zweistelligen Prozentwert in einer Spanne von -10 bis -15 Prozent. Hier lag die Schätzung bislang im mittleren einstelligen Prozentbereich (wir berichteten dazu ausführlich bereits hier).
Die Anleger reagierten geschockt und die Aktien der Endor AG, die am Vortag der Meldung (letzten Montag) an der Börse München noch mit 5,75 Euro aus dem Handel gingen, brachen danach in der Spitze um 50 Prozent bis auf 2,84 Euro ein.
Endor gibt Umsatz- und Ergebnisprognose bekannt
Und die Kursausschläge bleiben heftig. Heute springen die Aktien bislang 26,8 Prozent auf 3,78 Euro nach oben, nachdem Endor seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2024 veröffentlicht hat.
Im laufenden Geschäftsjahr soll der Konzernumsatz auf 115 bis 125 Millionen Euro steigen. Bei der EBITDA-Marge rechnet Endor im Jahr 2024 mit 8 bis 10 Prozent. Also wieder bessere Aussichten, nachdem für 2023 noch mit einer EBITDA-Marge tief im roten Bereich gerechnet wird.