Die Encavis AG, ein bedeutender Akteur im Bereich der erneuerbaren Energien, hat am 8. November 2024 seine Geschäftszahlen für die ersten neun Monate des Jahres veröffentlicht. Das Unternehmen berichtet von einem Ergebnis, das hinter den Werten des Vorjahres zurückbleibt. Wie kann es zu einem solchen Rückgang kommen, obwohl die Stromproduktion leicht gestiegen ist?
Die operativen Netto-Umsatzerlöse sanken auf etwa 321,6 Millionen Euro – ein Rückgang von 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang ist größtenteils auf unvorhersehbare Ereignisse zurückzuführen, darunter ein schwieriges Zinsumfeld und verspätete Inbetriebnahmen von Projekten, die Umsätze in diesem Jahr noch nicht realisieren konnten. Auch ungünstige Wetterbedingungen in Südeuropa trugen dazu bei, dass die Stromproduktion nicht wie erhofft ausfiel.
Angesichts dieser Entwicklungen passt Encavis seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr an. Die angepassten Umsatzerwartungen liegen nun bei 425 Millionen Euro, was einer Reduktion von 8 % im Vergleich zur ursprünglichen Guidance entspricht. Was bedeutet das für die Zukunft des Unternehmens und für die Anleger?