Die ENAPTER AG (ISIN: DE000A255G02, WKN: A255G0) macht ernsthaft mobil. Am 18. Februar 2025 gab das Hamburger Unternehmen neue Großaufträge aus Italien bekannt – und die sind beachtlich. Insgesamt fünf Millionen Euro Umsatzvolumen stehen auf der Habenseite. Ein Chemieunternehmen orderte gleich 2,5 Megawatt, drei weitere Firmen je einen Megawatt. Klingt nach Zahlenchaos? Ist es auch ein bisschen. Aber klar ist: Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff boomt.
Interessant ist dabei die Bandbreite der Kunden. Da ist SOL S.p.A., ein Milliarden-Euro-Player für technische Gase. Oder Grastim JV S.r.l., die industriellen Wasserstoff nutzen will. Magic Motor Sport wiederum setzt ihn für Testzwecke ein. Und das ist nur ein Ausschnitt. Enapter-Geräte kommen mittlerweile bei zehn der 52 „Hydrogen Valleys“ in Italien zum Einsatz. Die staatliche Förderinitiative treibt den Markt weiter an.
Technologie als Türöffner
Was macht Enapter so attraktiv? Ihre patentierte AEM-Technologie. Sie kommt ohne seltene Rohstoffe wie Iridium aus – ein echter Vorteil. CEO Dr. Jürgen Laakmann spricht von „zukunftssicherer Skalierbarkeit“. Klingt nach PR-Sprech, hat aber Substanz. Die Anlagen laufen flexibel mit schwankendem Solarstrom. Für Kunden ein klares Plus. Wo bleibt da noch Luft nach oben? Vielleicht in der Logistik. Die Frage ist, ob Enapter die Dynamik halten kann.