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ElringKlinger: Aktien geben nach SDAX-Aufstieg kräftig nach – Das sagt die Charttechnik

Erste Ende der vergangenen Woche haben die Analysten der Privatbank Hauck & Aufhäuser ihre Kaufempfehlung für die Aktien des Automobilzulieferers ElringKlinger erneuert und sprachen den Papieren bei einem Kurs von 15,22 Euro ein mittelfristiges Aufwärtspotenzial von bis zu 38 Prozent zu (zum Artikel geht es hier).

In die komplett andere Richtung geht es mit den Aktien von ElringKlinger allerdings zum Start in die neue Handelswoche. Mit einem Minus von 8,3 Prozent auf 14,64 Euro ist ElringKlinger aktuell der mit Abstand schwächste Wert im Nebenwerteindex SDAX, in dem die Aktien heute erstmalig gelistet sind.

Bei den heutigen Verlusten dürfte es sich allerdings aus einer Kombination von „klassischen“ Gewinnmitnahmen handeln, die auf ein äußerst schwaches Gesamtmarktumfeld treffen. Denn vor der SDAX-Aufnahme verteuerten sich ElringKlinger alleine in den letzten drei Monaten um unglaubliche 170 Prozent, wären damit sogar der mit Abstand stärkste SDAX-Wert gewesen. Viele Anleger feierten bis Ende letzter Woche eine Kombination aus guten Unternehmensnachrichten, zahlreichen Kaufempfehlungen von Analysten und die Aufnahme in den SDAX, die der Aktie noch mehr Aufmerksamkeit beschwert. Umso normaler ist es, dass nun einige Anleger Kasse machen und sich – zumindest teilweise – von ihren Aktien trennen.

Langfristig scheint der Aufwärtstrend aber vorerst weiter intakt zu sein, die Aktien sind nach den heutigen Kursabschlägen auf der unteren Begrenzung des seit September laufenden (steilen) kurzfristigen Aufwärtstrends gelandet. Der Bereich um die 14,50 Euro sollte jetzt aber unbedingt halten, damit weitere Kursrückgänge in Richtung 10-Euro-Marke vermieden werden können. Fängt sich die Aktie, wird es im Bereich um die 15,00/15,50 Euro wieder spannend, da nach einem Sprung über diese Marke charttechnisch die Hochs aus den Jahren 2017 und 2018 in der Region um die 20 Euro wieder in Reichweite rücken.

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