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E.ON-Anleger aufgepasst: Das sagt Bernstein Research zu den Zahlen!

Finale Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr 2023 sowie einen langfristigen Ausblick bis ins Jahr 2028 hat gestern der Energieversorger E.ON vorgelegt. Und scheint damit den Nerv der Anleger getroffen zu haben, denn die im deutschen Leitindex DAX notierten E.ON-Aktien konnten gestern bis zum Handelsschluss als zweitstärkster Indexwert sechs Prozent auf 12,52 Euro zulegen.

Bereits bekannt war, dass E.ON im letzten Geschäftsjahr das bereinigte Konzernergebnis um 1,3 Milliarden Euro auf 9,4 Milliarden Euro steigern und damit auch die eigene Prognose von 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro deutlich übertreffen konnte. Der bereinigte Konzernüberschuss legte 340 Millionen Euro auf 3,1 Milliarden Euro zu und damit ebenfalls deutlicher, als zuletzt mit 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro erwartet.

Und E.ON will auch zukünftig weiter wachsen und hat deshalb heute Rekordinvestitionen von europaweit 42 Milliarden Euro bis 2028 an. Dadurch soll das Konzernergebnis bis zum Jahr 2028 auf über 11 Milliarden Euro gesteigert werden. Im laufenden Jahr wird mit einem bereinigten Konzern-EBITDA von 8,8 bis 9,0 Milliarden Euro gerechnet. Der bereinigte Konzernüberschuss soll 2024 zwischen 2,8 und 3,0 Milliarden Euro liegen, das Ergebnis pro Aktie bei 1,07 bis 1,15 Euro.

Bei Bernstein Research weiter „Market Perform“

Nach den endgültigen Zahlen und der erläuternden Telefonkonferenz stellt Analystin Deepa Venkateswaren vom Analysehaus Bernstein Research fest, dass:

die Zahlen den Eckdaten entsprochen hätten.

Als „ermutigend“ stuft sie:

die aktualisierten Zielsetzungen mit einer höheren Gewinnprognose für das Geschaftsjahr 2028

ein. Und das angekündigte hohe Investitionsvolumen ist ihrer Meinung nach:

ein Zeugnis für den Bilanzspielraum des Energiekonzerns.

In Summe bleibt deshalb E.ON bei ihr weiter auf „Market-Perform“, das Kurzsiel für die Aktie bestätigt die Bernstein-Analystin mit 13 Euro. Bezogen auf den gestrigen Schlusskurs errechnet sich bis dahin noch ein Kurspotenzial von rund vier Prozent.