Ende letzter Woche hat der Spezialchemiekonzerns Evonik endgültige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und (auch) wegen der Corona-Krise über einen Umsatzrückgang von sieben Prozent auf 12,2 Mrd. Euro und einen Rückgang des operativen Ergebnisses von elf Prozent auf 1,9 Mrd. Euro berichtet. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand einen Umsatz zwischen 12 und 14 Mrd. Euro sowie ein operatives Ergebnis von 2 bis 2,3 Mrd. Euro.
Auf Grundlage der Zahlen und des vorgelegten Ausblicks haben die Analysten der DZ Bank ihre Einstufung für die Aktien von Evonik überprüft. DZ-Analyst Peter Spengler stellt dabei in seiner aktuellsten Studie fest, dass:
…der Spezialchemiekonzern 2020 im Rahmen der Erwartungen abgeschlossen habe und gut in das laufende Jahr gestartet sei.
Zudem weise Evonik eine:
…attraktive Dividendenrendite von 4 Prozent auf.
Da aber die Aktien von Evonik zuletzt schon stark zulegen konnten, alleine im letzten Monat um gut acht Prozent auf aktuelle 30,10 Euro, haben die Papiere den von der DZ Bank errechneten fairen Wert von 31 Euro beinahe erreicht. Deshalb stuft der Analyst die Papiere von „Kaufen“ auf „Halten“ zurück, bestätigt aber das Kursziel. Das beläuft sich aber aktuell nur noch auf rund drei Prozent.
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