Sehr gut gelaufen sind in diesem Jahr bereits die Aktien des Medizintechnik-Konzerns Drägerwerk. Als Hersteller von Atemschutzmasken und Beatmungsgeräten einer der Gewinner der COVID-19-Pandemie, legten die im SDAX und TecDAX gelisteten Aktien in den letzen sechs Monaten fast 50 Prozent zu, in den letzten 12 Monaten sogar knapp 80 Prozent.
Und treffen die Analysten der NordLB mit Ihrer Prognose ins Schwarze, dann hätten die Papiere noch ein weiteres Kurspotenzial von rund 35 Prozent. Denn in seiner jüngsten Studie bestätigt NordLB-Analyst Holger Fechner sein mittelfristiges Kursziel bei 103 Euro und belässt Drägerwerk weiter auf „Buy“.
Seine Entscheidung begründet er mit der weltweit gesteigerten Nachfrage nach Beatmungsgeräten, Zubehör und persönlicher Schutzausrüstung, dem Kerngeschäft von Drägerwerk. Zudem ist nach Meinung des Analysten:
…der Ausblick deutlich positiver ausgefallen, als angesichts der anfallenden höheren Kosten für die Kapazitätserweiterung zu erwarten gewesen sei.
Drägerwerk-Aktien legen heute leicht um rund ein Prozent auf 76,20 Euro zu, dürften sich damit freundlich aus der Handelswoche verabschieden.
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