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Drägerwerk meldet Wachstum in allen Regionen, Umsatz und Ergebnis steigen – Aktie reagiert vorbörslich kaum

Der Medizingeräte-Hersteller Drägerwerk gibt heute vorbörslich untestierte Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 bekannt und kann sowohl bei Umsatz wie auch Gewinn zulegen.

Der Umsatz legte in allen drei Regionen von Drägerwerk (Amerika, Europa, Afrika/Asien/Australien) zu und stieg im Gesamtjahr um 1,9 Prozent auf 2,57 Mrd. Euro. Währungsbereinigt liegt der Zuwachs bei 3,2 Prozent und damit leicht über der eigenen Prognose von 0 bis 3,00 Prozent.

Die erzielte Bruttomarge liegt in etwa auf dem Vorjahresniveau von 45 Prozent. Die EBIT-Marge dürfte auf 5,8 und 6,1 Prozent gestiegen sein, nachdem sie 2016 noch bei 5,4 Prozent lag. Die Prognose von Drägerwerk lag hier bei 5,0 bis 7,0 Prozent.

Wachstum soll wieder zulegen, Auftragslage solide

Die aktuelle Auftragslage bildet laut Drägerwerk eine gute Basis, um zukünftig wieder stärker zu wachsen. Der Auftragseingang legte 2017 um 3,1 Prozent zu, währungsbereinigt um 4,5 Prozent. 2018 dürfte damit laut Dräger der Umsatz währungsbereinigt um 2,0 bis 5,0 Prozent wachsen, die EBIT-Marge soll dann zwischen 4,0 und 6,0 Prozent liegen.

Aktie bereits letzte Woche stark

Die im TecDAX gelisteten Aktien haben bereits in der letzten Woche kräftig zugelegt, besonders am Freitag stachen die Papiere mit einem Kursplus von 5,8 Prozent auf 80,70 Euro hervor. Damit beendeten sie vorerst auch ihre zwischenzeitliche Schwächephase, denn im letzten halben Jahr gaben die Papiere um 13 Prozent nach und sind damit einer der schwächsten TecDAX-Werte.

Allerdings dürften die heute vorgelegten Zahlen die Anleger vorerst nicht wirklich vom Hocker reißen, da sie eher in die Rubrik „solide“ fallen und wenig Überraschendes bieten. Deshalb dürften heute zum Handelsstart auch große Kursbewegungen ausbleiben. Das signalisiert auch die vobörsliche Indikation, die mit momentan 79,80/80,20 Euro knapp unter dem Schlusskurs vom letzten Freitag liegt.